Unser Fazit zu der Tour und zu Medellin
Logisch.
Wenn man in Medellin ist und man mittlerweile - ohne Angst um sein Leben haben zu müssen - in ein berüchtigtes Viertel, wie die Comuna 13 marschieren kann, dann ist das ein Fortschritt. Das, was wir von dem Viertel sehen durften ist natürlich irre beeindruckend. Überall Graffitis.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber es scheint einen Fortschritt zu geben. Das ist wirklich positiv zu bewerten.
Die Tour insgesamt würden wir schon alleine wegen den vielen Informationen wieder machen, auch wenn bei der englsichen Übersetzung unseres Guides immer viele Informationen verloren gingen. Wir hatten mit Johannes zum Glück jemanden dabei, der Spanisch spricht, das war ein großer Vorteil.
Medellin hat wirklich mehr zu bieten, als
„nur“ die Geschichte von Pablo Escobar. Klar ist aber auch, dass man wohl kaum umhinkommt, egal was man tut und wo man in der Stadt ist.
Natürlich hat auch uns interessiert, wie es dieser Mann zu einem der reichsten Menschen der Welt geschafft hat. Die Antwort ist leicht: Durch Koks.
Pablo Escobar war ein Mörder, ein Terrorist und ein Drogenbaron. Für die armen Menschen in Medellin war er aber auch ein Held, Famiienmitglied und ein Retter. Er hat soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen in Armenvierteln gebaut, in die sich die Regierung nicht einmal hineingetraut hätte.
Sein Erbe wird also immer zwei Gesichter haben.
Für uns geht es als nächstes in das Umland von Medellin. Nach
Guatape.
Dort erwartet uns ein riesiger, einsamer Felsen in einer wunderschönen Landschaft.
Seid ihr bereit für über 350 Stufen steilen Felsanstiegs?
Stay tuned.
2 Comments
Wir fliegen ebenfalls im August nach Kolumbien, bogotá – amazonas – cartagena. Habt ihr euch jemals unsicher gefühlt oder hattet dubiose Begegnungen?
Hey 🙂
die Frage können wir ganz schnell beantworten: Absolut nie. Kein einziges Mal. Kolumbien ist ein wundervolles Land. Genießt es!
Grüße Christoph